Persephone Jameson | Persephone wird abseits der Arbeit sehr viel lieber Penny genannt. Die letzten 32 Jahre ihres Lebens hat sie in New York City verbracht. Demnach lebt sie erst seit wenigen Monaten in Chula Vista, nachdem sie ein Jobangebot in San Diego angenommen hat. Allem voran um sich dem ungesunden Gefüge mit dem rückfällig gewordenen und weiß Gott schwierigen Fall von Ex-Freund zu entziehen, der auch gleich noch der Vater ihrer einjährigen Tochter ist. Penny kann man, möchte man es kurz fassen, als liebenswert, bodenständig und lebensfroh beschreiben. Sie liebt es zu lachen und will das Leben unbedingt in vollen Zügen genießen. Je länger man mit ihr zutun hat, umso deutlicher merkt man ihr eine Ruhelosigkeit an, die stillsitzen und nichts tun an manchen Tagen beinahe unmöglich zu machen scheint. Dabei kann man wahrscheinlich fast von Glück reden, dass sie auf Koffeinzufuhr in Form von Kaffee keinen Wert legt. Ihre größten Schwächen sind wohl aber ihre Angst vor einer Gewichtszunahme, die sie regelmäßig zu ausgiebigen Sporteinheiten drängt und ihr sehr kritischer Umgang mit sich selbst. Während sie mit sich selbst häufig härter ins Gericht geht als mit anderen, gibt es doch auch Dinge, die sie sowohl von sich selbst als auch von anderen erwartet. Dazu gehört Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit, aber auch Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Nichts dagegen hat sie außerdem, wenn die Menschen um sie herum ebenso offen und spontan sind, wie sie selbst. Für Penny muss abseits der Arbeit sicher nicht alles geplant und durchgetaktet sein. Nicht zuletzt weil sie glaubt, dass man ansonsten die schönen und zufälligen Dinge vollkommen übersieht und verpasst.

Name frei wählbar | Ein Drink in der einen und eine Zigarette in der anderen Hand. Nicht unbedingt die erste Momentaufnahme, die Penny bei der Frage nach einem Mann, der sie interessieren könnte, beschrieben hätte. Bei dem FBI Agent sah das aber ein wenig anders aus. Warum? Vielleicht weil er charmant war. Und zwar genau die richtige Portion charmant: nicht zu aufgesetzt, aber mit dem sprichwörtlichen Schelm im Nacken. Dem Mittdreißiger hat es sicher auch nicht an Selbstbewusstsein gemangelt. Gefühlt hat es das noch nie. An Moral mangelt es jedoch schon gelegentlich. Wie wäre es sonst zu erklären, dass der Agent nicht ausschließlich legale Mittel und Wege nutzt, um einen Fall zum Abschluss zu bringen? Zweifelsohne beherrscht der Agent sein Auftreten ganz ausgezeichnet. Das große (und sicher nicht vollkommen unbegründete) Ego wird fein säuberlich verpackt geliefert und mit einem überaus gesunden Selbstbewusstsein dekoriert. Er kennt seine Schwächen und er weiß, dass er sicher nicht für alle als "Schwiegersohn in spé" durchgeht, aber das hat er auf seiner Prioritätenliste auch nicht ganz oben eingeordnet. Wahrscheinlich nicht mal im Mittelfeld.